Am Sonntag, 6. Mai 2018, fand ein besonderer Missionsgottesdienst statt, durfte doch auf 25 Jahre Missionsrat der FEG Gais zurückgeschaut werden.

Vreni Rechsteiner, Ressortleiterin Mission, wählte den Vers „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ als Motto dieses Gottesdienstes. Mit zahlreichen Bildern wurde den Anwesenden in Erinnerung gerufen, wer im Missionsrat war oder jetzt noch ist und welche Missionare durch die FEG Gais in verschiedenste Teile der Welt ausgesendet worden waren.

Dick Leuvenink, Pastor der FEG Gais vor 25 Jahren und Initiator des Missionsrates, hielt die Festpredigt und stellte sie unter das Motto: „Drei bleibende Tatsachen der Mission“ nach Matthäus 9, 35 – 38. Er erinnerte daran, dass die FEG Gais vor über 100 Jahren durch anhaltendes Gebet dreier Frauen entstanden war.

Die erste Tatsache ist, dass Gottes bewegtes Herz zu den Menschen hinaus drängt (Verse 35 und 36). Das begann bereits im Garten Eden, als Gott seine verlorenen Kinder sah und sie zurück holen wollte. Das gilt bis heute.

Das Zweite ist ein schmachtendes Volk, das leidet (Vers 36): Gott ist bewegt von den zerstörten Beziehungen der Menschen. Er möchte, dass die Leute Gemeinschaft haben und keinem falschen Führer folgen. Mission heisst: es braucht Sensibilität, um hinter die harte Schale der Menschen zu kommen.

Die dritte Tatsache ist: eine grosse Ernte und wenige Arbeiter (Verse 37 und 38). Dick Leuvenink ermunterte, sich um die Not der Menschen zu kümmern. So können sich diese öffnen und es kann zur Ernte kommen.

Grussworte der Missionare

Nach der Predigt kamen die aktuell von der FEG Gais ausgesendeten Missionare zu Wort:

Peter und Luzia Martin, die für Wycliff arbeiten und in Schottland leben, sowie Antonia Enzler aus Kambodscha, überbrachten Video-Grussworte. Alle sind dankbar für Ermutigungen, geistliche und finanzielle Unterstützung. – Martins werden im Juni und Antonia im Juli für einige Woche im Appenzellerland weilen.

Ruedi und Margrit Stark waren selber anwesend und berichteten über ihre äusserst wertvolle Arbeit via SAM bei der Handwerkerschule CCS in Sri Lanka. Dabei bekamen die Gottesdienstteilnehmer hautnah einerseits die zahlreichen Schwierigkeiten mit, hörten aber auch andererseits Erfreuliches. Ruedi ermunterte die Anwesenden: „Mached Schritt und lopfed s’Födle!“

 

Beim anschliessenden Kirchenkaffee konnten zahlreiche Bilder der verschiedenen FEG Gais-Missionare betrachtet werden und beim Gemeindemittagessen blieb genügend Zeit für den persönlichen Austausch.                                                                    Werner Schweizer