Gemeinde-Home-Wochenende 2021

Bei (wieder) sommerlichen Temperaturen starteten ca. 40 Erwachsene am Samstag, 4. September mit Kaffee und Gipfeli in dieses spezielle Wochenende in den Räumlichkeiten der FEG Gais. Gleichzeitig erlebten die Kinder und Jugendlichen ein cooles Jungschi-Weekend.

Nach einem Lobpreis führte Pastor Joachim Heina in die Wochenend-Thematik ein und nahm nochmals das Motto des letztjährigen Wochenendes mit den sogenannten Neuland-Karten auf. Die Teilnehmenden suchten sich eine neue Karte aus und tauschten sich in den entsprechenden Gruppen aus.

Nach einem feinen Mittagslunch, der im Freien genossen werden konnte, hielt der Referent und Dozent Roland Hardmeier zwei Inputs zum Thema «Ich bin beschenkt» und «Wir verschenken uns». Roland Hardmeier verstand es ausgezeichnet, diese wichtigen Fragen in kurzen, prägnanten Voten den Zuhörenden zu übermitteln. Beide Referate wurden in den Gruppen vertieft, was sehr geschätzt wurde.

Mit einem feinen Grillfest, zu dem auch die Nachbarn der FEG eingeladen worden waren, klang der Samstag aus.

Ich möchte kein Christ mehr sein!

Dieser provokative Titel stand über der Predigt des öffentlichen Sonntag-Gottesdienstes. Roland Hardmeier erläuterte, dass den Menschen in der Postmoderne z.B. die Individualität sehr wichtig sei und so das Christsein in einer toleranten Welt auf Unverständnis stosse. Dem Referenten ist es sehr wichtig, dass wir Christen wahrgenommen werden als solche, die nicht gegen etwas, sondern für etwas sind, nämlich Christus und die Menschen grundsätzlich. Wir sollen so leben, wie Jesus gelebt hat. Die radikale Liebe, die Jesus zu den Menschen hatte, soll uns beflügeln. Der Glaube soll nicht nur radikal, sondern auch einladend und leidenschaftlich ausgelebt werden. Eine Vertiefung der Predigt-Ausführungen fand anschliessend in den Gruppen statt.

Nach dem Mittagessen gab Joachim Heina wertvolle Gedanken zum Aufbrechen weiter: «Wer aufbricht, erlebt Widerstand, der überwunden werden muss. Der Aufbruch ist etwas Schönes, man ist voller Erwartung und Hoffnung – aber er löst auch Unsicherheit aus.» Ein letztes Mal traf man sich in den Gruppen zum Austauschen, bevor das gelungene Gemeinde-Home-Wochenende unter Gottes Segen abgeschlossen wurde.                      Werner Schweizer