Gemeinsamer Gottesdienst im Rahmen von 750 Jahre BEGAISTERT

Zehn Tage hatte das Dorf Gais Anfang September ‘750 Jahre BEGAISTERT’ gefeiert. Am letzten Tag der Feierlichkeiten fand am Sonntag, 11. September ein gemeinsamer Gottesdienst der Katholischen Kirche, der Reformierten Kirche und der Freien Evangelischen Gemeinde statt. Bei noch kühlen Temperaturen begrüsste Dietmar Metzger die Besucher im gut besetzten Festzelt mit Gedanken dazu, dass die vergangenen 750 Jahre für Gais, sowie der Blick auf Gott als ‘den Ersten’ wahrlich Grund sind zu danken.

Vergangenheit

Mit einigen Jahreszahlen regte Dietmar Metzger zum Mitdenken über die Vergangenheit an. Die Gaiser dürften sich über die letzten 750 Jahre, die Gott gegeben hat, freuen – und sollten sich gleichzeitig aber nichts darauf einbilden, betonte er in seinen Ausführungen zu Psalm 103,1-2. Mit dem Input, dass Dankbarkeit hilft und glücklich macht, schloss er. Und gemeinsam wurde in das passende Lied eingestimmt: Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Gegenwart

Wir kennen alle gerade einige Ereignisse in der unmittelbaren Vergangenheit und der Gegenwart, die uns aufzeigen, dass es im Leben auch Schwieriges zu bewältigen geben kann. Da kann es einem schon auch mal Angst werden, wenn man in die Welt schaut, meinte Albert Wicki. Mit dem Hintergrund zu Sprüche 12,25 erläuterte er, dass es immer auch darauf ankommt, ob man etwas mit der positiven oder der negativen Brille sieht. Und er zeigte mit der Aussage «Sorgen drücken einen Menschen nieder, aber freundliche Worte richten ihn wieder auf» auch gleich einen praktischen Lösungsansatz auf.

Zukunft

‘Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung’. Diese guten Gedanken aus Jeremia, 29,11 wünscht Gott uns auch für unser Leben, meinte Joachim Heina in seinen Ausführungen zur Zukunft. Denn unser Gott ist ein Gott der jeden Menschen liebt! Als Hilfe im persönlichen Leben und auch als Vorbild fürs Miteinander in Gais gab er uns dazu Jesus: «mit Jesus im Herzen – quasi als eine Art Klimaschutz».

Christian Kittel, der den ganzen Gottesdienst wunderbar passend am Keyboard begleitete, leitete mit einem persönlichen Liedbeitrag zu den Fürbitten und dem gemeinsamen ‘Unser Vater’ über. Und anschliessend an die Auflösung des morgendlichen Quiz zu Fragen über die drei Kirchen in Gais fand der Gottesdienst einen würdevollen Abschluss mit dem gemeinsam gesungenen Landsgemeindelied und dem Segen – zu dem dann auch die Sonne noch hervorblinzelte.                                                                                    Peter Kellenberger